Die Elektromobilität hat sich längst von einem Trend zur etablierten Antriebsform entwickelt. Auf Deutschlands Straßen sind bereits heute mehrere Millionen elektrische Fahrzeuge unterwegs – Tendenz steigend. Mit dieser Entwicklung ändern sich auch die Anforderungen an Kfz-Sachverständige, Werkstätten und Prüfstellen. Denn: Die Begutachtung und Unfallbewertung von Elektrofahrzeugen ist komplexer und sicherheitskritischer als bei herkömmlichen Verbrennern.
Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist die sogenannte Hochvolt-Technik. Während klassische Fahrzeuge mit 12- oder 24-Volt-Systemen arbeiten, verfügen Elektroautos über Batteriesysteme mit bis zu 800 Volt. Diese Spannung kann im Falle eines Unfalls lebensgefährlich sein – sowohl für die Fahrzeuginsassen als auch für Rettungskräfte. Denn es besteht die Gefahr von Stromschlägen,, Kurzschlüssen und Batteriebränden, wenn diese Systeme nicht ordnungsgemäß gehandhabt werden. Daher ist es unerlässlich, dass nur speziell geschulte Fachkräfte die Begutachtung und Reparatur solcher Fahrzeuge durchführen.
Ein besonders kritischer Punkt ist die Hochvoltbatterie. Sie ist nicht nur der zentrale Energielieferant, sondern gleichzeitig auch das teuerste Bauteil im Fahrzeug. Schon kleine Beschädigungen – etwa durch Stoßeinwirkungen auf das Batteriegehäuse – können den gesamten Akku unbrauchbar machen. Im schlimmsten Fall droht ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Besonders herausfordernd: Schäden an der Batterie sind oft nicht direkt erkennbar. Daher ist nach einem Unfall häufig eine mehrtägige Überwachung der Batterietemperatur notwendig, um Risiken wie eine verzögerte Entzündung (Thermal Runaway) auszuschließen. Fahrzeuge mit sichtbaren Batteriebeschädigungen müssen daher gesondert abgestellt und überwacht werden – idealerweise in einem brandschutzsicheren Bereich.
Auch die Bewertung des Fahrzeugwerts gestaltet sich bei Elektroautos deutlich komplexer. Der Zustand der Batterie – Stichwort: State of Health (SoH) – hat einen entscheidenden Einfluss auf den Fahrzeugwert. Während Kilometerstand und Baujahr bei Verbrennern zentrale Bewertungsfaktoren sind, rückt bei E-Fahrzeugen die Restkapazität der Batterie in den Vordergrund.
Viele Fahrzeughersteller geben keine genauen Informationen zur Batteriegesundheit heraus. Ohne Zugriff auf die relevanten Daten kann der Restwert nur geschätzt werden – was im Versicherungsfall zu Unsicherheiten führt. Zudem sind Leasing- oder Mietmodelle der Batterie ein zusätzlicher Faktor, der in die Bewertung einfließen muss.
Nicht alle Werkstätten sind auf die Reparatur von Elektrofahrzeugen vorbereitet– und nicht jede Werkstatt ist dafür ausgerüstet. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und die notwendige Schulung des Personals können die Reparaturkosten und -dauer beeinflussen.
Auch Ersatzteile sind bei vielen neuen Modellen noch schwerer verfügbar, was die Dauer der Reparatur verlängern kann. Im Falle eines Unfalls muss man also nicht nur den Schaden selbst bewerten – sondern auch die Substanz des Elektrofahrzeugs. Ob sich die Reparaturkosten lohnen, muss man jeweils genau prüfen. Daher ist es wichtig, eine Werkstatt zu wählen, die über die entsprechende Expertise und Ausstattung verfügt.
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